Das neue 4-geschossige Stadthaus in der Trothengasse 8 ersetzt den eingeschossigen Gemeindesaal der Regensburger Siebenten-Tags-Adventisten aus den 50er-Jahren.
Es repariert die Silhouette der Trothengasse und wird seiner Rolle als Wohnhaus unaufgeregt gerecht. Der Regensburger Gestaltungsbeirat begegnete dem Entwurf von Anfang an mit Wohlwollen.
Bau- und Grundstücksgrenzen auf dem beengten Areal sind identisch. Das Haus stellt an allen vier Seiten eine Grenzbebauung dar.
Durchgesteckte Grundrisse nutzen die Ost-West-Ausrichtung des Grundstücks optimal.

Köstlbacher Miczka Architekten BDA Architektur Urbanistik

Die sichtbaren Materialien sind die Materialien der Regensburger Altstadt: Putz, Holzfenster, rote Biberschwanzdeckung, Metallteile in Kupfer. Das Haus ist komplett rot, auch in den Treppenhäusern.

Köstlbacher Miczka Architekten BDA Architektur Urbanistik

In unmittelbarer Nähe zu den großen Entwicklungsmaßnahmen in der Ostnerwacht (Museum der Bayerischen Geschichte, Ostermeier-Areal, Schwanenplatz) leistet das Haus in der Trothengasse 8 seinen Beitrag zur Reparatur der östlichen Altstadt Regensburgs.

Fertigstellung April 2016

Bauherr: Fam. Schuller

Mitarbeit: Severin Queck

Fotos: Herbert Stolz, Regensburg