
Auf der jetzigen Industriebrache an der stark befahrenen Kreuzung Donaustaufer / Lechstraße sollen 175 Wohnungen entstehen und in geringem Umfang als Schallschutz nichtstörendes Gewerbe.
Unser Entwurf verzichtet auf eine vollständig geschlossene Bebauung entlang der Lechstraße und schafft gleichzeitig im Innenbereich ein ruhiges Wohnquartier, das zur bestehenden Wohnbebauung im Westen vermittelt. Drei geknickte, fünf- und sechsgeschossige Gebäude zur Lechstraße rhythmisieren den Straßenraum.

Die Wettbewerbsjury lobte die Arbeit als „denkbar einfaches Prinzip“, das „über eine Reihe von Gestaltprinzipien zu überzeugen weiß“.

Während der Erstellung des Bebauungsplans entwickelten wir in der begleitenden Objektplanung exemplarische Grundrisse, die mit der Regierung der Oberpfalz auf Förderfähigkeit abgeklopft wurden.
In der Bearbeitung stellte sich heraus, dass es im Grundstück keine A- oder B-Lagen gibt, weil praktisch alle Wohnungen über hohe Qualität verfügen, auch die Wohnungen in der Schallschutzbebauung.
Alle Wohnungen sind förderfähig, auch die frei finanzierten.
1. Preis im städtebaulichen Realisierungswettbewerb „Lechstraße – ehem. Pfleiderer Gelände“ in Regensburg.
Auftrag für Städtebaulichen Entwurf, Bebauungsplan mit Grünordnungsplan.
Landschaftsarchitekten:
Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten, Regensburg
Bebauungsplan:
Dömges Architekten AG, Regensburg
Mitarbeit:
Maximilian Koch, Stephi Fischer, Robert Bichlmaier, Dominic Fohrer
Modell:
Heinz Kolaczek, Regensburg
Ausloberin und Bauherr:
ESW – Evangelisches Siedlungswerk in Bayern Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH, Nürnberg